Spiel- und Bewegungsaktivitaeten sehgeschaedigter Kinder. Der Wechsel von der informellen zur formellen Kontrolle

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Schwier, Jürgen
Herausgeber:Alfermann, Dorothee; Scheid, Volker
Erschienen in:Psychologische Aspekte von Sport und Bewegung in Prävention und Rehabilitation : Bericht über die Tagung der asp vom 3. bis 5. September 1992 in Giessen
Veröffentlicht:Köln: bps-Verl. (Verlag), 1992, S. 91-96, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISBN:3922386474
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199405071479
Quelle:BISp

Abstract

Verf. stellt die Ergebnisse eines Foerschungsprojektes vor, dessen Gegenstand die Rekonstruktion von Spiel- und Bewegungskarrieren sehgeschaedigter Kinder und Jugendlicher ist. Er befasst sich vor allem mit der Frage, wie der Prozess des Uebergangs von informellen zu formellen Spiel- und Bewegungskontexten bei der Einschulung biographisch relevant werden kann. Er stellt fest, dass die schulische Separierung starke Auswirkungen hat: waehrend die Partizipation am freien Bewegungserleben der Sehenden im Vorschulalter ein Gefuehl des Mitmachen-Koennens vermittelt, bewirken die Bewegungsanlaesse in Schule und Heim ein Gefuehl des Andersseins. Die Kinder sind nicht mehr in der Lage, die fruehere Vielfalt und Intensitaet des Bewegungshandelns wiederherzustellen. Dies stellt subjektiv einen quantitativen und qualitativen Rueckschritt dar. Wuttke