Abstract

Die Wichtigkeit der sensumotorischen Fruehentwicklung fuer spaetere intellektuelle Lernprozesse machen eine maximale Ausnuetzung der ersten Lebensjahre durch die Sonderpaedagogik unumgaenglich. Beim behinderten Kind gilt es, dessen geschaedigtes Hirn durch verstaerkte Umweltreize gezielt zu konditionieren und zur Funktionskompensation anzuregen. Verf. beschreibt verschiedene sensorische, kognitive und motorische Behinderungen sowie funktionsdiagnostische Erhebungsverfahren und gibt fuer die einzelnen Funktionsbereiche, wie Fortbewegung, Handgeschicklichkeit, Sprechbewegung, Augenfunktion, optische, taktile, akustische, olfaktorische, gustatorische und kinaesthetische Wahrnehmungen entsprechende Uebungsprogramme, deren taegliche Durchfuehrung unter Anleitung der Mutter als therapeutischer Helferin eine Verbesserung der Behinderung ermoeglicht. Decker