Abstract

Das Leistungsmotivationstraining wurde bei Studenten der Paedagogischen Fakultaet angewandt. Sowohl die experimentelle, als auch die Kontrollgruppe wurden immer von je 37 VPN gebildet. Diese Vpn waren homogen in allen relevanten Variablen. Das bei den experimentellen Vpn angewandte Trainingsprogramm ging von der Auffassung der Leistungsmotivation als einer fixierten Leistungseinstellung aus. Das Training verlief aufgrund von LINHARTS Funktionssystem der Taetigkeit und des Modells des aktiven sozialen Lernens. Bei der Ausarbeitung der konkreten Trainingseinheiten wurden Erfahrungen McCLELLANDs, ALSCHULERs, DE CHARMSENs und VORWERGs benuetzt. Ergebnisse: 1. Eine starke Erhoehung der Leistungsmotivation (gemessen nach McCLELLAND) bei den experimentellen Vpn, unmittelbar nach der Beendigung des Trainings, wobei es in jeder weiter verfolgten Zeit zu einer statistisch signifikanten Erniedrigung kommt. Trotzdem ueberragt der durchschnittliche Wert 1 Jahr nach der Beendigung des Trainings sehr hoch den Durchschnitt von dem Trainingsbeginn. 2. Die sehr starke Erhoehung der Hoffnung auf Erfolg bei den experimentellen Vpn, die waehrend der ganzen verfolgten Zeit relativ konsistent ist. 3. Die Erhoehung der Furcht vor Misserfolg. Die experimentelle und die Kontrollgruppe unterschieden sich nicht wesentlich voneinander. 4. Eine wesentliche Erhoehung der Gesamtmotivation. 5. Ein wesentlicher Zuwachs der Netto-Hoffnung sowie auch eine statistisch signifikante Erhoehung der von VARGA vorgeschlagenen Modifikation fuer Netto-Hoffnung. Verf.-Ref. (gek.)