Hormonelle Veraenderungen bei der Orthostase-Reaktion

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Weicker, H.; Huber, K.-H.; Daikeler, R.
Herausgeber:Rieckert, H.
Erschienen in:Sportmedizin-Kursbestimmung
Veröffentlicht:Berlin: Springer (Verlag), 1987, S. 545-553, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISBN:3540176497
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199311067506
Quelle:BISp

Abstract

Die orthostatische Dysregulation und ihre vielfaeltige Symptomatik koennen bei sportlicher Betaetigung auch ohne manifeste Kreislaufsymptomatik besonders die technischen Faehigkeiten unangenehm beeinflussen. Bei Kipptischuntersuchungen zeigen Verf. die hormonelle Reaktion mit und ohne pharmakologische oder mechanische Beeinflussung der Orthostase. Weiterhin wurden bei Ergometerbelastungen unterschiedlicher Intensitaet der Einfluss der Koerperposition auf die hormonelle Regulation bei Orthostase ueberprueft. Ergebnisse der Kipptischtests: Sowohl ohne pharmakologische Behandlung als auch unter DHE und mit hueftlangen Kompressionsstruempfen wurden zunaechst signifikant gesteigerte Noradrenalinwerte gefunden. Unter DHE und beim Tragen der Kompressionsstruempfe war dieser Wert etwas geringer. Unter DHE kehrten die Werte nach den Kipptischtests schneller zu den Ausgangswerten zurueck. Ergebnisse der Ergometrie: In horizontaler Lage war der Noradrenalinanstieg geringer als in der vertikalen. Der frueh einsetzende Noradrenalinanstieg nach Aufrichten koennte durch einen Baro-Rezeptorreflex ausgeloest werden. Es zeigte sich aber auch eine noradrenergene Steigerung der Thrombozytenaggregation, die durch DHE und Kompressionsstruempfe reduziert wurde. Schumacher