Abstract

Die funktionale Natur psychischer Zustaende war Untersuchungsgegenstand waehrend der Fruehlings-Trainingsperiode (Maerz-April) hochqualifizierter Hochspringer. Grundlage der Untersuchungen bildete ein Komplex traditioneller Methodiken: Messung des elektrischen Hautwiderstandes, der kritischen Frequenz der Flimmerverschmelzung, Untersuchung der psychischen Leistungsfaehigkeit, des psychovegetativen Koeffizienten, der situativen Aufgeregtheit, der Abweichung von der autogenen Norm, subjektive Methoden der Selbsteinschaetzung durch den Sportler selbst (Selbstgefuehl, psychische Frische, Wunsch zu trainieren, Zufriedenheit mit dem Training), die mit Hilfe fortlaufender Protokolle zu den Sprungergebnissen in Beziehung gesetzt wurden. Die Ergebnisse zeigten im Maerz ein relativ niedriges Niveau psychischer Leistungsfaehigkeit und eine Verminderung der Selbstkontrolle, im April dagegen das Vorhandensein einer Phase der stabilen Adaption. In dem dazwischenliegenden Prozess der Aneignung neuer Bewegungsgewohnheiten geschieht die Optimierung der psychischen Taetigkeitsstruktur durch die Erarbeitung von Faehigkeiten, schwere Trainingsbelastungen zu ertragen durch verschiedene Methoden der Suggestion. Vehreschild