Motivation und Motivieren in der sportlichen Tätigkeit - Probleme, kritische Bestandsaufnahme und Aufgaben
Autor: | Ilg, Hubert |
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Erschienen in: | Beiträge zur psychischen Regulation sportlicher Handlungen : Festschrift anläßlich des 65. Geburtstages von Prof. Dr. Paul Kunath |
Veröffentlicht: | Köln: bps-Verl. (Verlag), 1991, S. 53-61 |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Sammelwerksbeitrag |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISBN: | 3922386423 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU199309065536 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Verf. erlaeutert die Begriffe Motiv und Motivation und stellt fest: Motivationsprozesse entstehen und wirken im Spannungsfeld von Beduerfnissen und Handlungs- bzw. Taetigkeitszielen. Verf. erlaeutert, dass vorhandene Beduerfnisse, widergespiegelt in den Zielen der Taetigkeit, subjektiv bewertet werden und Motivationsprozesse kognitive Bewertungsprozesse sind. Es wird der Frage der Charakteristik von Motivationsuntersuchungen im Sport in der ehemaligen DDR (1960 bis 1980) nachgegangen. Kritisch angemerkt wird, dass Motivations- bzw. Einstellungsuntersuchungen im Leistungssport zu einseitig der Erfassung ideologierelevanter Bewusstseinsinhalte verpflichtet waren. Verf. stellt fest, dass einer a priori Bedeutungspostulierung von Motivations- und Zielbildungsprozessen in der Handlungs- und Taetigkeitsregulation doch erheblich Defizite in der Theoriebildung und empirischen Untersuchungspraxis gegenueberstehen. Schiffer