Achievement motivation: a practical application to volleyball. Enhancing achievement motivation in athletes - a crucial part of training

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Bibliographische Detailangaben
Deutscher übersetzter Titel:Leistungsmotivation: eine praktische Anwendung auf Volleyball. Steigerung der Leistungsmotivation bei Sportlern - ein entscheidender Trainingsaspekt
Autor:Mills, Brett
Erschienen in:Coaching volleyball
Veröffentlicht:1993, 4/5, S. 22-24, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Englisch
ISSN:0894-4237
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199306065705
Quelle:BISp

Abstract

Laut Atkinsons Theorie der Leistungsmotivation wird das Beduerfnis, Erfolg zu erreichen, stets durch das Beduerfnis, Misserfolg zu vermeiden, behindert. In jeder Wettkampfsituation entscheiden also immer beide Variablen darueber, ob die betreffende Person den Wettkampf aufnimmt. Zielgerichtetes Verhalten wird immer durch die Misserfolgsangst und die Hoffnung auf Erfolg bestimmt. Die Tendenz, Erfolg anzustreben, kann als Qualitaet ausgedrueckt werden. Ihre Messung setzt allerdings die Bestimmung von drei Faktoren voraus: 1. das Motiv, Erfolg anzustreben, 2. die wahrgenommene Wahrscheinlichkeit des Erfolgs, 3. der stimulierende Wert des Erfolgs (d.h. das Ausmass der aus dem Erfolg abgeleiteten Lust). Beobachtungen haben ergeben, dass im Falle einer 50prozentigen Erfolgschance die Leistungsmotivation am hoechsten ist. Bei der Auswahl von Gegnern sollte also der Volleyballtrainer darauf achten, dass seine Spieler eine 50prozentige Siegchance haben. Ist die Siegchance der eigenen Mannschaft real hoeher, so tut der Trainer gut daran, die gegnerische Mannschaft als groessere Bedrohung darzustellen. Ansonsten besteht die Gefahr, dass eine tatsaechlich staerkere Mannschaft von der schwaecheren (aber leistungsmotivierteren) nur deswegen geschlagen wird, weil sie sich ihres Sieges zu sicher war (Phaenomen der Favoritenniederlage). Schiffer