Moscow oberservations on the throws. An Australian viewpoint

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Bibliographische Detailangaben
Deutscher übersetzter Titel:Beobachtungen bei den Wurfwettkaempfen bei den Olympischen Spielen in Moskau aus australischer Sicht
Autor:Boas, John; Woodride, Russell; McEwen, Fletcher; Jarver, Jess
Erschienen in:Track and field quarterly review
Veröffentlicht:81 (1981), 1, S. 4
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Englisch
ISSN:0041-0292
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199305063990
Quelle:BISp

Abstract

Folgende Aspekte aus dem Bereich der Wurfdisziplinen waren bei den Olympischen Spielen in Moskau 1980 offensichtlich: 1. Die herausragende physische und psychische Vorbereitung der Werfer aus der UdSSR und der DDR war auffallend. Sie zeigten eine hervorragend entwickelte Schnelligkeit und Schnellkraft, bewiesen ihre Faehigkeit, zum richtigen Zeitpunkt in Topform zu sein, und bestachen durch ihre hohe Konzentrationsfaehigkeit selbst unter unruhigen Umgebungsbedingungen. 2. Beim Kugelstoss war das Verschwinden der klassischen T-Position zu Beginn der Angleitphase auffallend. Die meisten Stosser demonstrierten ein Absenken in eine Kauerstellung, wobei der linke Fuss dicht ueber dem Boden blieb. 3. Beim Hammerwurf betonten vor allem die Russen einen langsameren Geschwindigkeitsaufbau durch Ausfuehren von vier Drehungen. Der Schwerpunkt lag nicht so sehr auf dem Bewegungstempo, sondern auf dem Rhythmus. Sedych zeigte eine verlaengerte zweibeinige Stuetzphase. Dieser Werfer demonstrierte gleichzeitig eine minimale Hueftfuehrung, um die Vorwaertsneigung des Koerpers aufrechtzuerhalten. 4. Beim Speerwurf waren die kleinen aber effizienten Abwurfwinkel der russischen und DDR-Werfer auffallend. Kula, der Sieger, lief sehr langsam an, beschleunigte jedoch zum Abwurf hin enorm. Typisch fuer ihn ist die zur Wurfrichtung parallel ausgerichtete Hueftposition. Schiffer