Aspekte des langfristigen Leistungsaufbaus aus sportmedizinischer Sicht am Beispiel des Mittel- und Langstreckenlaufs der Frauen in der DDR

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Buhl, H.
Herausgeber:Medau, H.J.; Nowacki, P.E.
Erschienen in:Frau und Sport IV : die olympischen Disziplinen der Frau im Sport ; (Erstes gesamtdeutsches Sportmedizinisches Symposium in Coburg 1990)
Veröffentlicht:Erlangen: Perimed-Spitta Med. Verl.-Ges. (Verlag), 1992, S. 168-180, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISBN:3929165023
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199303062849
Quelle:BISp

Abstract

Am Beispiel von Mittel- und Langstreckenlaeuferinnen der DDR werden die prinzipiellen Voraussetzungen sowie die Zusammenhaenge zwischen neuronalem System und Trainingsprozess geklaert. Dabei sind drei Aspekte fuer die Leistungsentwicklung wichtig: die Motivation, der Organismus und das Trainingssystem. Bezueglich des Organismus wird auf den genetischen, thermodynamischen und neuronalen Aspekt eingegangen. Hier wird der langfristige Leistungsaufbau primaer durch die Auspraegung der informationellen Prozesse bestimmt. Die belastungsbedingten Veraenderungen bewegen sich im Rahmen der individuellen Anpassungsbreite des Genotyps. Unter dem Trainingssystem wird die perfekte Organisation und Kontrolle des Trainings verstanden. Dabei spielen die Kenngroessen Umfang, Intensitaet und Belastungsgestaltung eine dominierende Rolle. Eine einfache Steigerung des Umfangs fuehrt nicht zwangslaeufig zu einer Leistungsverbesserung, sondern es kommt auch auf die Art und Weise des Trainings, die Proportionen der Trainingsbereiche und den Anteil im aeroben-anaeroben Uebergangsbereich an. Somit liegt die Aufgabe der Trainer und Wissenschaftler in der Optimierung leistungsbestimmender Faktoren, was fuer jeden Athleten einen individuellen Loesungsweg erfordert. Schumacher