Wettkaempfe

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Landau, Gerhard
Erschienen in:Sportpädagogik
Veröffentlicht:4 (1980), 2, S. 12-17, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0171-4953
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199302062221
Quelle:BISp

Abstract

Verf. zeigt auf, dass Wettkaempfe im Schulsport, insofern sie zu genormten Sportwettkaempfen werden, fuer den Schueler zunehmend bedeutsam aber auch problematischer werden. Die am Wettkampfzweck ausgerichtete Sportwirklichkeit scheint dem Nichtwettkaempfer und erst recht dem Wettkaempfer selbstverstaendlich. Dies hat zur Folge, dass die Wettkampfsituationen immer spezifischer auf den Wettkampfzweck hin arrangiert werden und die Regelgestaltung des Wettkampfablaufs sich auf die Beduerfnisse hochleistungsfaehiger Gruppen hin weiterentwickelt. Erst wenn die Regeln auf ihre Sinnhaftigkeit fuer die Betroffenen befragt werden, kann es gelingen, eine distanzierte Betrachtung der Regelkontexte vorzunehmen und selbstverstaendlich Gewordenes auf Veraenderung hin zu pruefen. Im Sportunterricht lassen sich zwei Formen der Annaeherung an sportliche Wettkaempfe unterscheiden: 1. Das Wettkampfprinzip (Vergleichssituation) und 2. methodische Darbietung normierter Bewegungsformen des Wettkampfbetriebs. Bei einer leistungsheterogenen Gruppe treten bei sportlichen Wettkaampfen zwangslaeufig Probleme auf. Eine moegliche Loesung sieht Verf. darin, sportliche Wettkampfreglements zum Gegenstand von Unterricht zu machen. Die Einsicht in das Reglement ermoeglicht es, der Frage nachzugehen, ob sich nicht durch entsprechende Regelaenderungen ein sinnvolles Wettkampfgeschehen fuer alle Beteiligten ergeben kann. Schumacher