Das Handicap und die Nettowertung : Eine Heilige Kuh, aber ungerecht?

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Letzelter, Manfred
Erschienen in:Beiträge zur Theorie der Sportspiele : Festschrift für Dieter Augustin
Veröffentlicht:Niedernhausen: Schors (Verlag), 2008, S. 255-263, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201005004363
Quelle:BISp

Abstract

Im Golf wird das jeweilige Können der Spieler der Wertung zugrunde gelegt. Mit Hilfe des Handicaps können somit Spieler unterschiedlicher Leistungsstärke gegeneinander antreten. Häufig ist zu vernehmen, dass gerade deshalb der Golfsport so gerecht ist, weil in ihm auch schwächere Spieler die Chance haben, einen Stärkeren zu besiegen. Verf. stellt im vorliegenden Beitrag jedoch heraus, dass ein solcher Sieg nur durch eine Verletzung der Chancengleichheit zustande kommt. Zudem wird auf die Berechnung der Stamm- und Spielvorgaben eingegangen. Es wird geklärt, ob diese wissenschaftlich fundiert und angemessen ist. Abschließend wird eine Alternative zur gängigen Praxis vorgestellt. Verf. schlägt vor, Spielklassen zu bilden in denen brutto gespielt wird. Zudem könnten Auf- und Abstiege nach jedem Turnier neu geregelt werden. Eine Honorierung der relativen Spielleistung sollte in diesem System extra vergütet werden. Zimek