Sport als Infarkt-Praevention

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Kolenda, K.-D.
Erschienen in:Physiotherapie
Veröffentlicht:83 (1992), 5, S. 197-200, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0031-9392
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199302061214
Quelle:BISp

Abstract

Verf. klaert folgende Fragenkomplexe: 1. die Frage nach ueberzeugenden Belegen fuer die praeventive Wirkung des Sports im Hinblick auf die Entwicklung der koronaren Herzkrankheit und des Herzinfarkts, 2. die Frage nach Mechanismen, die dieser Wirkung zugrunde liegen und 3. die Frage nach den Schlussfolgerungen, die sich daraus fuer die Praxis ergeben. Waehrend der Effekt koerperlicher Aktivitaet im Berufsbereich auf die Verhinderung der koronaren Herzkrankheit (KHK) eher als enttaeuschend zu bewerten ist, zeigen sich bei Untersuchungen der koerperlichen Aktivitaet im Freizeitbereich guenstige Wirkungen. Es lassen sich direkte Wirkungen (z.B. auf das Herzkreislaufsystem) und indirekte Wirkungen (z.B. auf die Beeinflussung von Risikofaktoren) bei der Praevention der KHK unterscheiden. Auf diese wird naeher eingegangen. Folgende Schlussfolgerungen lassen sich aus den Ausfuehrungen ziehen: 1. dem Ausdauersport kommt bei der KHK ein hoher Stellenwert zu, 2. auch unterhalb der Belastungsintensitaet eines Ausdauertrainings hat koerperliche Aktivitaet mit grosser Wahrscheinlichkeit einen Wert im Hinblick auf die Koronarprotektion, 3. im Bereich der Sekundaerpraevention der KHK steht die koerperliche Aktivitaet im Sinne einer kontrollierten und dosierten Bewegungstherapie im Mittelpunkt. Schumacher