Individuelles Leistungsstreben und soziale Bezugsnormen bei jugendlichen Leichtathleten

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Jung, Karsten G.
Herausgeber:Augustin, Dieter; Joch, Winfried
Erschienen in:Jugendleichtathletik : Arbeitsbericht des Internationalen DLV-Fortbildungskongress Jugendleichtathletik vom 4. bis 6. Dezember 1987 am Fachbereich der Universität Mainz in Zusammenarbeit mit dem Bundesinstitut für Sportwissenschaft
Veröffentlicht:Niedernhausen: Schors (Verlag), 1988, S. 319-326
Beteiligte Körperschaft:Bundesinstitut für Sportwissenschaft ; Deutscher Leichtathletik-Verband ; Universität Mainz / Fachbereich Sport
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISBN:3885002450
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199209056710
Quelle:BISp

Abstract

Verf. hebt hervor, dass obwohl die Leichtathletik ihrem Selbstverstaendnis nach und aus der Sicht der Athleten eine Individualsportart ist, diese Kategorisierung sich in bezug auf die Jugendleichtathletik nicht aufrechterhalten laesst. Einerseits verbringen viele Jugendliche die meiste Zeit ihres sportbezogenen Tuns in einer interagierenden Trainingsgruppe, andererseits nehmen Mannschaftswettbewerbe auch nach der neuen Individualisierung durch das reformierte Jahrgangsklassenkonzept des Deutschen Leichtathletik-Verbandes einen breiten Raum im Wettkampfkalender der Jugendlichen ein. Die soziale Dynamik der Trainingsgruppe und der interaktionelle Charakter der Jugendleichtathletik muessen in Training und Wettkampf beruecksichtigt und gefoerdert werden, um den Beduerfnissen der Jugend nach Individualitaet und Interaktion gerecht werden zu koennen. Schiffer