Zur Kritik am (Sport-)Journalismus
Autor: | Seifart, Horst |
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Erschienen in: | Leistungssport |
Veröffentlicht: | 10 (1980), 1, S. 61-64, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0341-7387 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU199209054072 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Verf. charakterisiert die Sport- und Lokalberichterstattung als fuer die Rezipienten leicht nachvollziehbare Ebenen. Die Ueberschaubarkeit der Ereignisse und die Dramaturgie ihres Ablaufs ist bedeutend leichter einzusehen und zu beobachten als bei politischen und wirtschaftlichen Begebenheiten. Sport- und Lokaljournalisten haben es daher grundsaetzlich psychologisch schwerer als die meisten ihrer Kollegen. Der (Sport-)Journalist ist durchweg ein Experte sui generis, d.h. mit unterschiedlichem Sachdefizit. Ein Weg zur Relativierung sportjournalistischer Defizite ist der Versuch, durch Seminare, Gespraeche, Diskussionen, Konfrontationen usw. wieder zu mehr direkter Kommunikation, zu direkter Erfahrung als notwendiger Basis der Kritik und der Berichterstattung zu kommen. Schiffer