Abstract

Untersucht wird das Returnverhalten im Tennis von Weltklasse- und Oberligaspielern. Das Hauptinteresse in punkto Beinarbeit ist auf einen kleinen Vertikalsprung gerichtet, den Tennisspieler vor fast jedem Return ausfuehren. Die Bedeutung dieses Phaenomens liegt vermutlich in der Voraktivierung der Muskulatur und der Speicherung von elastischer Energie. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass Weltklassespieler zu einem frueheren Zeitpunkt in der Lage sind, sich fuer einen Vorhand- bzw. Rueckhandreturn zu entscheiden. Der Einfluss des Aufschlaegers auf das Returnverhalten wird durch einen Vergleich zweier Weltklassespieler demonstriert. Die Untersuchungsergebnisse legen nahe, dass es sich beim Return um eine komplexe Mischung aus antizipatorisch-regulativen Bestandteilen und programmgesteuerten Elementen handelt. Verf. spricht sich dafuer aus, den Return wettkampfnah zu trainieren. Hierzu werden Hinweise gegeben. Schiffer