Abstract

Die Wahl einer Route haengt von ueberdauernden und aktuellen Bedingungen der Person, der Umwelt und der Aufgabe ab. Informationen ueber die Umwelt werden aus der OL-Karte entnommen. Kognitive Schemata der Person ebenso wie Kontrast und Form der Kartensignaturen leiten die Suche nach Information. Schweizer Elitelaeufer hatten unter der Aufgabenstellung der Routenwahl in einem tachistokopischen Experiment die wahrgenommene Information zu skizzieren. In einem Abrufexperiment musste eine Route in Abhaengigkeit von der bereits abgerufenen Information gewaehlt werden. Es besteht eine Hierarchie der Informationen in beiden Experimenten, die interagiert mit dem Erfolg und einigen Selbstkonzeptfaktoren der Athleten. Besser differenzierte kognitive Schemen erfolgreicherer Laeufer koennen Unterschiede im Aufnehmen von Karteninformation und in der daraus aufbauenden Entscheidung erklaeren. Verf.-Referat