Bernstein und die zeitliche Dimension des Kategoriensystems von Psychologie und Physiologie
Autor: | Jantzen, Wolfgang |
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Erschienen in: | Theorie und Praxis der Körperkultur |
Veröffentlicht: | 38 (1989), Beih. 2, S. 20-23 |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0563-4458, 0323-7605 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU199108045829 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Nach BERNSTEIN muss von Mikrozeitablaeufen des Organismus ausgegangen werden, auf deren zeitliche Struktur hin die Raum-Zeit-Strukturen der aeusseren Welt (Makrozeitablaeufe) projiziert werden. In Form der Modellbildung erfolgt eine Vermittlung der artspezifischen und individuellen bisherigen Konstruktionen in der Gedaechtnisbildung mit den Bedingungen der gegenwaertigen Situation. Auf der Basis dieses Prozesses wird die kuenftige Situation extrapoliert, und die Handlungsprogramme werden als Interpolation zwischen augenblicklicher Situation und Sollwert herausgebildet. Dies geschieht auf der Basis materieller Codes, z.B. der bioelektrischen Einheitssprache des ZNS. Eine Mikrostruktur des in der fliessenden Gegenwart verlaufenden Vermittlungsprozesses zwischen Vergangenheit und Zukunft wird bestimmt. Verf. geht auf die innere Zeitstruktur psychophysiologischer Prozesse naeher ein. Schiffer