Pharmakokinetische Vergleichsuntersuchungen von Oral-Turinabol und Dianabol mittels Radioimmunoassay

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Haecker, R.; Bernstein, B.; Rademacher, G.
Herausgeber:Haecker, Ruediger; Marées, Horst de
Erschienen in:Hormonelle Regulation und psychophysische Belastung im Leistungssport
Veröffentlicht:Köln: Dt. Ärzte-Verl. (Verlag), 1991, S. 55-63, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISBN:3769102347
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199103048283
Quelle:BISp

Abstract

An maennlichen Studenten fanden pharmakokinetische Vergleichsuntersuchungen von Oral-Turinabol (n=4) und Dianabol (n=3) mit einem eigens dafuer entwickelten Radioimmunoassay (RIA) statt. Die Applikation erfolgte per oral einmal mit je 10, 20 und 40 mg Wirkstoff sowie als Dauermedikation ueber 10 Tage mit einer Dosis von 20 mg/Tag. Bei vergleichbarem Zeitpunkt des Konzentrationsmaximums traten fuer Dianabol deutlich hoehere Werte in der Hoehe des Konzentrationsmaximums, der fiktiven Ausgangskonzentration und der Flaeche unter der Kurve auf. Diese Befunde spiegelten sich bei der Dauermedikation staerker ausgepraegten negativen Feed-back Mechanismen durch Dianabol auf die Ruhekonzentrationen von Testosteronen und Cortisol wider. Unter den Bedingungen eines Hochleistungstrainings (n=6) deutet sich eine Verkuerzung der Halbwertzeit gegenueber Ruhebedingungen an. Es liess sich auch keine einfache Beziehung zwischen verabreichter Dosis und Hoehe der Konzentrationen im Blut herstellen. Probleme der Nutzung des RIA sowie des Ein-Kompartiment-Modells bei pharmakokinetischen Untersuchungen von Steroiden werden diskutiert. Verf.-Referat