Untersuchungen zur Effektivitaet der Anlauf-Druck-Technik beim Bobstart
Autor: | Gutewort, Wolfgang; Weiss, Thomas; Seidel, Elke |
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Erschienen in: | Training und Wettkampf |
Veröffentlicht: | 28 (1990), 8, S. 51-63, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0863-3568 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU199102047767 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Mittels Modellrechnungen und empirischer Untersuchungen wurde die Wirksamkeit der Anlauf-Druck-Technik im vergleich zur konventionellen Technik beim Bobstart geprueft, um gegebenenfalls Leistungsreserven im Startbereich aufzudecken und auszuschoepfen. Die Objektivierung von Starts mit der Anlauf-Druck-Technik ermoeglichte zudem die Kennzeichnung wichtiger kinematischer Parameter. Im Ergebnis der Untersuchungen ist festzustellen und zu fordern: - Die vom Fahrer in bezug auf den Bob beim Anlaufen erzielte Relativgeschwindigkeit (= Geschwindigkeit des Fahrers beim Ergreifen des Schubbuegels minus Geschwindigkeit des Bobs zu diesem Zeitpunkt) entscheidet ueber die Wirksamkeit der Anlauf-Druck-Technik. Voraussetzung ist die Entwicklung eines maximalen Anlaufens (Antrittsschnelligkeit). - Die maximale Relativgeschwindigkeit ist durch eine mannschaftsspezifisch optimale zeitliche Abstimmung von Fahrer und Bremser zu finden. Die Anlauf-Druck-Technik stellt also hohe Anforderungen an die zeitliche Koordination und ist demzufolge vorwiegend im Seniorenbereich anzuwenden. - Der Fahrer soll nicht auf den ruhenden Bob auflaufen und beim Ergreifen des Schubbuegels mit einem oder mit beiden Fuessen Bodenkontakt haben, um sofort aktiv beschleunigen zu koennen. Verf.-Referat