Talentsichtung aus sportorthopaedischer Sicht
Autor: | Lohrer, Heinz |
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Erschienen in: | Die Lehre der Leichtathletik |
Veröffentlicht: | 29 (1990), 26 u. 27, S. 22; 15-18 |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU199102047755 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Analysen zeigen, dass Sportverletzungen und Sportschaeden etwa zu 60 auf unguenstige orthopaedische Voraussetzungen des Athleten/der Athletin zurueckzufuehren sind. Das Ziel einer orthopaedischen Talentsichtung muss daher darin bestehen, moeglichst frueh Anomalien und Varianten des Stuetz- und Bewegungsapparates (Wirbelsaeule, Hueftgelenk, Kniegelenke, Sprunggelenke und Fuesse) zu erfassen. Waehrend schwere anatomische Varianten bzw. Fehlformen (z.B. schwere Skoliose, hoehergradiges Wirbelgleiten, Hueftpfannendysplasien) hohe Belastungen in der Leichtathletik ausschliessen, rechtfertigen Grenzfaelle nicht das Verbot der Leichtathletik. Bei fruehzeitiger Diagnostik koennen in diesen Faellen trotzdem guenstige Disziplinen entsprechend der individuellen Konstellation angesteuert werden. Verf.-Referat