Untersuchungen zur moeglichen Pathogenese der Bade-Sinusitis

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Deitmer, T.; Scheffler, R.
Erschienen in:Laryngo-, Rhino-, Otologie
Veröffentlicht:69 (1990), 4, S. 221-225, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0935-8943, 1438-8685
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199101047602
Quelle:BISp

Abstract

Um der moeglichen Pathogenese des Krankheitsbildes der Badesinusitis nachzugehen, wurden 20 Leistungsschwimmer und 20 Kontrollpersonen anamnestisch befragt und untersucht. Die Untersuchung umfasste einen klinischen HNO-Status, eine Sonographie der Kieferhoehlen, den Saccharintest zur Darstellung des nasalen mucociliaren Transportes und einen vitalcytologischen Abstrich von der Nasenschleimhaut. Anamnestisch ergab sich eine hoehere Zahl an Symptomen, die auf eine chronische Rhinitis und rezidivierende Nebenhoehlenentzuendungen hingewiesen. In der klinischen Untersuchung fiel eine vermehrt geroetete Nasenschleimhaut und eine Adenoidschwellung auf. Sonographisch war in der Schwimmergruppe haeufiger eine Schleimhautschwellung zu diagnostizieren. In der Rhinomanometrie, dem Saccharintest und dem vitalcytologischen Abstrich ergaben sich keine Gruppenunterschiede. Es wird diskutiert, dass die Ergebnisse dafuer sprechen, dass die Pathogenese eher ueber Abkuehlungseffekte der Gesichtshaut und des Gesamtkoeprers gefoerdert wird, als durch das Eindringen von Wasser in den oberen Respirationstrakt. Verf.-Referat