Ist die kardiale Rehabilitation bei Patienten mit eingeschraenkter Pumpfunktion kontraindiziert?
Autor: | Pichler, M. |
---|---|
Erschienen in: | Österreichisches Journal für Sportmedizin |
Veröffentlicht: | 20 (1990), 2, S. 61-63 |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 1012-3156, 1867-1985 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU199101047161 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Die Bewegungstherapie stellt gerade fuer den Patienten mit ventrikulaerer Dysfunktion, z.B. nach grossem Herzmuskelinfarkt, bei Herzwandaneurysma, bei dilatitiver Kardiomyopathie, nach Klappenoperationen eine sinnvolle therapeutische Anwendung dar. Unter engmaschiger Kontrolle sind Komplikationen selten, dafuer wird aber eine Leistungssteigerung erzielt, die meistens eine erhebliche Verbesserung der Lebensqualitaet bedeutet. Der Patient lernt seine Leistungsgrenzen und die Kriterien kennen und erlangt mehr Sicherheit und Selbstvertrauen. Der Arzt hat unter dieser engmaschigen Ueberwachung bei Alltagsbedingungen die Moeglichkeit, seine Pharmakotherapie zu adaptieren. Die bisherigen systematischen Untersuchungen sind mit kleinen Fallzahlen limitiert, zeigen jedoch keine Verschlechterung der Ventrikelfunktion und/oder negative Beeinflussung der Mortalitaet. Verf.-Referat