Koerper und Identitaet. Welche Funktion hat Sich-Bewegen bei der Genese von Subjekt-Objekt-Strukturen?
Autor: | Peuke, Rolf |
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Veröffentlicht: | Ahrensburg: Czwalina (Verlag), 1989, 137 S., Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Monografie |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISBN: | 3880201994 |
Schriftenreihe: | Sportwissenschaftliche Dissertationen, Band 30 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU199007040645 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Verf. beschaeftigt sich mit dem Versuch, Entwicklung von menschlicher Existenz, eingegrenzt auf Entwicklung der Persoenlichkeit in einer Weise zu beschreiben, die den Menschen nicht als blosses Geistwesen mit einem koerperlichen Substrat ohne Weltbezug sieht. Es wird versucht, die These der ganzheitlichen menschlichen Existenz, die eingebettet ist in ein unloesliches Verhaeltnis zur Welt, theoretisch zu belegen. Dabei ergibt sich ein Zusammenhang von Identitaetsbildung und Bewegungserfahrungen. Verf. skizziert Verfahrensweisen ausgewaehlter psychoanalytischer Konzepte sowie PIAGETsche Entwicklungspsychologie hinsichtlich der leiblich verfassten Identitaet in Beziehung zur Welt. Der FREUDsche Triebbegriff wird ausfuehrlich dargestellt. Es soll aufgezeigt werden, dass dualistisches Denken (dualistisches Koerper-Geist-Verhaeltnis) den Menschen gegen seine materiell verfasste Leiblichkeit in Koerper-Geist-Konstellationen denkt. Verf. weist darauf hin, dass Bewegungserfahrung nicht beliebig unwichtiger Raum, sondern unverzichtbarer konstitutiver Bestandteil menschlichen Werdens und Seins ist. Der Zugriff auf FREUDsche und PIAGETsche Vorstellungen zeigt, dass angemessene Auslegung menschlicher Bewegung positiven Einfluss auf menschliche Existenz in ihrem Werden und Sein hat. Schiffer