Koerper und Sport bei Jugendlichen in sozial deprivierten Lebenslagen

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Klein, Michael
Herausgeber:Brettschneider, Wolf-Dietrich; Baur, Jürgen; Bräutigam, Michael
Erschienen in:Sport im Alltag von Jugendlichen
Veröffentlicht:Münster: Hofmann (Verlag), 1989, S. 179-193
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISBN:3778068415
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198910037427
Quelle:BISp

Abstract

Verf. stellt dar, welche Rolle der Sport bei Jugendlichen spielt, die durch ihre soziale Lage am Rande der Gesellschaft stehen (Deprivation wird in aller Regel in den Zusammenhang mit Armut gestellt). Er betont, dass weder soziales noch psychisches Elend durch Sportsozialarbeit beseitigt oder auch nur gemildert werden kann. Sport kann keiner sozialen Lage gegensteuern oder gar gesellschaftliche Strukturen veraendern. Aber im Sport kann - wie in der Jugendfreizeitarbeit allgemein - den Gefahren weiterer Deklassierung (u.a. Alkoholismus, Kriminalisierung, Drogenabhaengigkeit) entgegengewirkt werden. Waehrend die weiblichen Identitaetsmuster und Stile koerperlicher Praesentation im Kontext des Sports selbst kaum unterzubringen sind, kann der maennliche Jugendliche den Sport nutzen, maennliche Attribute (Muskulatur, Kraft) herauszustellen. Winter