Sport und soziale Probleme : die Funktion der Sportwissenschaft bei der Entwicklung und Umsetzung von Zielgruppenmaßnahmen im Breitensport

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Kothy, Jürgen
Erschienen in:Angewandte Sportwissenschaft : 7. Sportwissenschaftlicher Hochschultag der Deutschen Vereinigung für Sportwissenschaft vom 25. - 27. September 1985 in Mainz
Veröffentlicht:Clausthal-Zellerfeld: Deutsche Vereinigung für Sportwissenschaft (Verlag), 1986, S. 285-290, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198803032343
Quelle:BISp

Abstract des BISp

Verf. stellt die Funktion der Sportwissenschaft, systematisch zu analysieren und Handlungsprobleme zu erstellen, am Beispiel der Jugendarbeitslosigkeit dar und überprüft diesbezüglich die Möglichkeit wissenschaftlicher Beratung. Die Begriffe sozial und Problem werden definiert; soziale Probleme werden mit sozialen Randgruppen (Armut, Obdachlosigkeit, Alkohol-, Drogenkonsum, Arbeitslosigkeit, Behinderung) assoziiert. Hierbei wird zunehmend der Sport als Maßnahme gegen soziale Probleme eingesetzt; er ist somit ein gesellschaftliches Problem und eine sozialethische Aufgabe. Sport und Sportwissenschaft werden in Problemlösungsstrategien miteinbezogen. Verf. beschreibt ein fünf-phasiges Karrieremuster beim Problem der Jugendarbeitslosigkeit: 1) Auftauchen sozialer Probleme, 2) Legitimationsphase, 3) Phase der Mobilisierung, 4) Handlungsplan (z.B. ABM), 5) Umsetzung des Plans. Untersucht werden die Möglichkeiten und Grenzen des Sports im Kontext sozialer Probleme. Die gesellschaftliche Stellung und Funktion des Sports wird analysiert, die soziale Realität des Sports beschrieben und auf die beratenden Gestaltung sportlicher Wirklichkeit eingegangen. Schiffer