Causal attribution of mistakes in orienteering

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Deutscher übersetzter Titel:Kausalattribuierung von Fehlern beim Orientierungslauf
Autor:Seiler, Roland
Erschienen in:Scientific journal of orienteering
Veröffentlicht:3 (1987), 1, S. 3-21, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Englisch
ISSN:1012-0602
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198807012653
Quelle:BISp

Abstract

Handlungstheorie scheint eine geeignete theoretische Konzeption zur Beschreibung des Orientierungslaufs zu sein. Person, Umwelt und Aufgabe sind die am Ol beteiligten Determinanten, die Struktur kann als triadisch und zyklisch beschrieben werden. Die Analyse eines Wettkampfes umfasst Kontrolle und Evaluation der Handlung. Attributionsprozesse innerhalb der Evaluationsprozesse bauen kognitive Schemata, z.B. der eigenen Faehigkeiten, auf. Diese Selbstkonzepte beeinflussen die Attribution von Fehlern. Deshalb muss eine zutreffende Interpretation ausgefuehrt werden. Bisherige methodische Ansaetze zur Interpretation des Orientierungslaufs konnten die Ursachen fuer Zeitverluste durch Fehler nicht aufklaeren. Wissen ueber die Determinanten und die Struktur des Orientierungslaufs und allgemeine Ueberlegungen ueber Ursachenerklaerung fuehren zu folgenden Konsequenzen: 1. Die Attribuierungsmuster muessen sorgfaeltig untersucht werden. 2. Die Ursachenerklaerung muss nach erfolgreichen und nicht erfolgreichen Wettkaempfen durchgefuehrt werden. 3. Sorgfaeltige Kontrolle und Evaluation sind besonders wichtig in Nachwuchskadern, um realistische Selbstkonzepte und Attributionsmuster aufzubauen. 4. Beboachtungsdaten muessen mit Selbstaussagen verglichen werden. 5. Der Trainer ist dafuer verantwortlich, dass einer sorgfaeltigen Evaluation von Wettkaempfen genuegend Aufmerksamkeit geschenkt wird. Verf.-Referat