Der Stellenwert des Sports im Rahmen der Prävention der koronaren Herzkrankheit
Autor: | Weber, K. |
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Erschienen in: | 26. Seminar fuer aerztliche Fortbildung - Westerland/Sylt, 9.-22.6.1985 |
Veröffentlicht: | München: 1986, S. 87-96, Lit. |
Beteiligte Körperschaft: | Nordwestdeutsche Gesellschaft für Ärztliche Fortbildung |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Sammelwerksbeitrag |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISBN: | 3804003516 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU198807012013 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Verf. beschreibt die physiologischen Anpassungsvorgaenge durch Training, insbesondere im Hinblick auf das Herz-Kreislauf-System. Sportaktivitaet, vor allem Ausdauertraining, fuehrt zu einer deutlichen Senkung des myokardialen Sauerstoffbedarfs. Hieraus resultiert eine relative Schutzzone vor einem Mussverhaeltnis zwischen Sauerstoffbedarf und Sauerstoffangebot im Herzmuskel. Ein ausdauerbetontes koerperliches Training mit der aus sportmedizinischer Sicht wuenschenswerten Haeufigkeit und Intensitaet reduziert fuer Patienten mit koronarer Herzkrankheit das Risiko nicht nur fuer erste Anzeichen, sondern auch fuer Zwischenfaelle mit katastrophalen Folgen. Druckbetonte sportliche Aktivitaeten mit erhoehtem Krafteinsatz (z.B. Gewichtheben, Rudern) fuehren zu einem starken Anstieg des Sauerstoffbedarfs des Herzmuskels und sind daher fuer kardiologisch vorgeschaedigte Patienten gefaehrlich. Andererseits benoetigt gerade der Kreislaufpatient eine funktionstuechtige Muskulatur, die eines dosierten und regelmaessigen Krafttrainings bedarf. Als oberste Belastungsgrenze wird 50 Prozent der Maximalkraft angegeben. Verf. geht auf die Auswahl geeigneter Sportarten sowie auf die Belastungsgestaltung ein. Schiffer