Zur Diagnostik kognitiver Strukturen im Techniktraining und bei der Wettkampfschulung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Hag, Otto
Herausgeber:Gabler, Hartmut; Haase, Henning; Hag, Otto; Steiner, Hans
Erschienen in:Psychologische Diagnostik und Beratung im Leistungssport : Orientierungshilfen für die Praxis des Trainers
Veröffentlicht:Frankfurt a.M.: 1985, S. 93-124, Lit.
Herausgeber:Deutscher Sportbund
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISBN:3891524005
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198807008404
Quelle:BISp

Abstract

In seinem Verhalten den Sportlern gegenueber muss der Trainer zwei wichtige Aspekte beruecksichtigen: 1. Die Sportler unterscheiden sich zum gleichen Zeitpunkt (interindividuell) voneinander. 2. Der gleiche Sportler reagiert zu verschiedenen Zeitpunkten unterschiedlich (intraindividuell). Der Trainer muss deshalb seine Taetigkeit auf die jeweils einzigartigen kognitiven Strukturen (Bewegungsvorstellung, Bewegungseinstellung, Trainingseinstellung bzw. Wettkampfeinstellung) des Sportlers abstimmen. Dies gelingt im mit Hilfe seiner Einfuehlung (Empathie). Unterstuetzt wird er dabei durch die Psychodiagnostik in zweierlei Hinsicht. 1. Die Psychodiagnostik gibt dem Trainer Hintergrundwissen ueber die kognitiven Strukturen und ihren Erwerb. 2. Sie bietet Verfahren an, ueber zwei Einflussnahmen (treatments) z.B. zwischen zwei Trainingsereignissen stabile Aussagen zu machen. Im Rahmen der treatmentbegleitenden Diagnostik stellt Verf. die beiden Interwiew-Inventare Bewegungsvorstellung und Wettkampfeinstellung sowie den standardisierenden Fragebogen Bewegungskonzept vor. Anhand von zwei Modellen sowie beispielhaften Antworten aus einer Stabhochsprunguntersuchung vom Bundestrainer wird das oben genannte verdeutlicht. Schade-Schulz