Schlucken die Grossen die Kleinen? Die Zukunft des Sportvereins

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Digel, Helmut
Herausgeber:Becker, Hartmut; Grupe, Ommo
Erschienen in:Menschen im Sport 2000. Dokumentation des Kongresses Menschen im Sport 2000, Berlin 5.-7.11.1987
Veröffentlicht:Münster: Hofmann (Verlag), 1988, S. 162-189, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISBN:3778032917
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198806034471
Quelle:BISp

Abstract

Verf. beschreibt, wie sich unsere Gesellschaft von einer Gesellschaft der Solidargemeinschaft zu einer Gesellschaft der Individuen veraendert hat. Dieser Wandel hat auch in den Sportvereinen seine Spuren hinterlassen. Dies wird verdeutlicht an einem Vergleich eines modernen Sportvereins im Jahr 1987 mit seinen Vorgaengern aus den 50er Jahren. Diese zeichneten sich in erster Linie dadurch aus, dass ca. 50 von ihnen kleine Vereine waren, die meist nur eine Sportart anboten. Sie waren vor allem wettkampforientiert und basierten auf dem Prinzip der ehrenamtlichen Mitarbeit. Heutige Vereine sind entsprechend des gesellschaftlichen Wandels anders organisiert. Um eine ueberdauernde kulturelle Bedeutung des Sportvereins zu erhalten, sollten in Zukunft folgende Punkte verstaerkt beruecksichtigt werden: 1. Konsolidierung der Mitgliederstruktur; 2. Unterstuetzung besonders derjenigen, denen Sporttreiben Lebenshilfe sein koennte; 3. Beruecksichtigung des zunehmend juristischen Einflusses; 4. Balance zwischen Anspruch und Funktionen, die tatsaechlich erfuellt werden koennte; 5. Erhaltung der Vielfalt von Vereinstypen. Winter