Einfuehrung zu den Studien ueber die Biomechanik des Pferdes

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Preuschoft, H.
Herausgeber:Preuschoft, H.; Fritz, M.; Huellen-Kluge, K.; Knisel, G.; Streitlein, I.
Erschienen in:Studien zu den Bewegungen von Sportpferden
Veröffentlicht:Warendorf: FN-Verl. d. Dt. Reiterlichen Vereinigung (Verlag), 1987, S. 9-19
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISBN:3885421941
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198805034094
Quelle:BISp

Abstract

Verf. geht der Frage nach, mit welchen Kraeften der Pferdekoerper in seinem Inneren fertig werden muss. Bereits das Tragen des Koerpergewichts in Ruhe ruft mechanische Beanspruchungen im Pferdekoerper wach. Rumpf, Hals und Kopf unterliegen einer Biegebeanspruchung: im Schulterbereich nach oben konvex, im Lendenabschnitt nach oben konkav. Das Gewicht des Reiters veraendert die Biegebeanspruchung des Rumpfes nicht grundsaetzlich, erhoeht aber die nach oben konkav biegenden Momente. Dort, wo die Hufe auf dem Boden stehen, ruft das Gewicht des Pferdes eine Reaktionskraft des Bodens gegen den Huf hervor. Die Gliedmassen unterliegen nicht nur einer Druck- sondern auch einer Biegebeanspruchung, welche die Roehrbeine zusammenpresst und Sehnen und Fesseltraeger dehnt. Zwei Drittel der Koerperlast liegen beim frei stehenden oder gehenden Pferd auf den Vorderbeinen. Zur Bestimmung der Beanspruchung waehrend der Bewegungen muessen Schubkraft und Tragkraft gemessen werden.Man kann die Kraefte, die auf den Pferdekoerper wirken z.B. anhand von Bewegungsanalysen (Filmen) berechnen. Schiffer