Interaktion in Sportgruppen: Der Aspekt der Strukturierung

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Bierhoff-Alfermann, Dorothee
Herausgeber:Janssen, Jan Peters; Schlicht, Wolfgang; Strang, Hanno
Erschienen in:Handlungskontrolle und soziale Prozesse im Sport : Bericht über die Tagung der ASP vom 30. April bis 1. Mai 1986 in Kiel
Veröffentlicht:Köln: bps-Verl. (Verlag), 1987, S. 156-164, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISBN:392238627X
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198805033742
Quelle:BISp

Abstract

Verf. geht davon aus, dass Sportgruppen Mikroorganismen darstellen, an denen sich die Wirkung von kulturellen und sozialstrukturellen Faktoren auf das Handeln von Gruppenmitgliedern beobachten laesst. So haben Schwarze in Sportmannschaften im Vergleich zu Weissen ungleiche Chancen, was einer vertikalen Strukturierung gleichkommt. Am Beispiel von Statusmerkmalen, wie Alter, Geschlecht, soziale Schicht, Beliebtheit wird verdeutlicht, wie stark das Geschehen in einer Gruppe davon bestimmt werden kann. Verf. stellt die Status-Erwartungstheorie von Berger et.al in ihren wichtigsten Thesen dar, beschreibt ihren Anwendungsbereich und geht auf eine Untersuchung zum koedukativen Sportunterricht im Basket- und Handballspiel ein. Die Ergebnisse zur Interaktion in diesen Schuelergruppen zeigen, dass das hier gewaehlte Statusmerkmal Geschlecht Auskunft ueber die sportliche Leistungsfaehigkeit gibt. Danach wird den Maedchen ein niedrigerer Leistungsstatus zugeschrieben als den Jungen. Chomse