Zur Dynamik von Sportgruppen

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Elias, Norbert; Dunning, Eric
Erschienen in:Sport im Zivilisationsprozess : Studien zur Figurationssoziologie
Veröffentlicht:Münster: Lit-Verl. (Verlag), 1983, S. 105-122, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199503100597
Quelle:BISp

Abstract

Unter besonderer Beruecksichtigung des Fussballspiels zeigen Verf., wie in allen Spielen der Figuration der beteiligten Menschen eine Art von Gruppendynamik innewohnt, die durch kontrollierte Spannungen zwischen wenigstens zwei Subgruppen entsteht. Das Spiel selbst ist nichts anderes als die wechselnde Figuration der Spieler selbst - und nicht etwas, das getrennt von den Individuen besteht, die am Spiel teilnehmen. Ein Komplex gegenseitig voneinander abhaengiger Polaritaeten, die in die Figuration des Spiels eingebaut sind, bildet den Hauptmotor der Gruppendynamik eines (Fussball-)Spiels (z.B. die Polaritaet zwischen gegnerischen Mannschaften, zwischen Angriff und Verteidigung). (UH) aus: SOLIS