Die Geschichte des Marathonlaufs

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Knoeppel, Michael
Erschienen in:Marathon
Veröffentlicht:1988, 3, S. 12-14
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198805033624
Quelle:BISp

Abstract

Die Geschichte des Marathonlaufs ist von einem Mythos umgeben, wobei nicht mehr eindeutig gesagt werden kann, was Legende und was historische Wirklichkeit ist. Die Wurzeln des Marathonlaufs gehen bis ins Jahr 490 v.Chr. zurueck. Waehrend der griechische Geschichtsschreiber HERODOT von einem Laeufer berichtet, der in voller Ruestung von Attika nach Athen gelaufen und dort tot zusammengebrochen sein soll, verwechselt spaeter der Syrer LUKIAN (120-180 n. Chr.) den historischen Laeufer Philippides, der in Sparta um Hilfe fuer die Athener gebeten hatte, mit dem legendaeren Siegesboten von Marathon. Philippides legte damals eine Strecke von 200 Kilometern in nur zwei Tagen zurueck. Den ersten olympischen Marathonlauf 1986, der von Marathon nach Athen (ca. 40 km) fuehrte, gewann der Grieche Spiridon Luis in 2:58,50 Std. Den olympischen Marathonlauf 1900 gewann der Franzose Michael Teato bei 39 Grad Hitze. Der Marathonlauf erlangte weltweit Popularitaet. 1896 fand ein erstes Rennen in New York statt, 1897 bereits eines in Boston. Die 42,195 Kilometer (das ist die Distanz der Strecke fuer den olympischen Marathonlauf 1908 in London) wurde 1924 vom internationalen Leichtathletikverband als verbindlich festgelegt. Schiffer