Breitensport aus medizinischer Sicht <internistisch-kardiologische Aspekte>
Autor: | Gruenewald, Bernhard |
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Herausgeber: | Binnewies, Harald; Thieme, Birgit |
Erschienen in: | Freizeit- und Breitensport 85. T. 2 |
Veröffentlicht: | Ahrensburg: Czwalina (Verlag), 1986, S. 314-331 |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Sammelwerksbeitrag |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISBN: | 3880201544 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU198804033290 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Verf. verweist darauf, dass Breitensport aus medizinischer Sicht in erster Linie auf eine Verbesserung des Ausdauertrainingszustandes zielen sollte. Merkmal fuer ein koerperliches Training der allgemeinen aeroben Ausdauer ist die ununterbrochene Bewegung grosser Muskelgruppen ueber mindestens fuenf, besser zehn Minuten. Regelmaessiges Ausdauertraining kraeftigt den Herzmuskel und verbessert seine Versorgung mit Blut. Das Herz arbeitet oekonomischer. Richtig dosiertes und lebenslang betriebenes Ausdauertraining beguenstigt die Ausbildung von Anastomosen und Kollateralen (kleine, neue Blutgefaesse), die bei Einengung oder Verschluss eines Herzkrankgefaesses einen Infarkt verhindern koennen. Die Propagierung eines gesuenderen Lebensstils sollte durch die Mittel der Werbepsychologie, verbesserte Bemuehungen des DSB, entsprechenden Unterricht in der Schule, Universitaet und Bundeswehr erfolgen. Eine freizeitsportgerechte Ausstattung von Spielplaetzen und Sportstaetten sollte eine sinnvolle Gestaltungsmoeglichkeit von Wochenenden und Urlaub ermoeglichen. Verf. verweist auf die Folgen von Bewegungsmangel und ihre Verhinderung durch sinnvoll betriebenen Freizeit- und Breitensport. Schiffer