Sportschuhtechnologie zwischen Wissenschaft und Werbung
Autor: | Hennig, Ewald |
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Herausgeber: | Kleine, Wilhelm |
Erschienen in: | Langlauf in der Kritik |
Veröffentlicht: | Aachen: Meyer & Meyer (Verlag), 1987, S. 82-98 |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Sammelwerksbeitrag |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISBN: | 3891240465 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU198801031387 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Im Rahmen des Langlaufs als Massenbewegung trat der kommerzielle Aspekt der Sportschuhherstellung immer mehr in den Vordergrund. Galten zunaechst Sportidole als ausgezeichnete Werbetraeger, so hat heute eine eindeutige Verschiebung zur sachbezogenen Werbung stattgefunden. Die Hersteller berufen sich zunehmend auf biomechanische Kriterien, durch die sich ihre Produkte von denen der Konkurrenten positiv abheben. Hinzu tritt der Anspruch einer auf den Schuh zurueckzufuehrenden moeglichen Leistungssteigerung. Obwohl Laufschuhe grundsaetzlich zu einer Leistungsverbesserung beitragen koennen, existiert die Idealkombination eines stossdaempfenden und gleichzeitig leistungssteigernden Schuhs bislang jedoch nur in Anzeigetexten. Fuer Sportschuhtests gilt, dass sie nur dann verlaessliche Ergebnisse liefern koennen, wenn sie personenunabhaengig durchgefuehrt werden. Die Variabilitaet der biologischen Gegebenheiten unterschiedlicher Laeufer und die Vielfalt der zu testenden Schuhe machen einen verlaesslichen persoenengebundenen Test fast unmoeglich. Schiffer