Vorschaedigung oder Sportschaden der Wirbelsaeule bei Hochleistungssportlern im Kunstturnen

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Schwerdtner, H.-P.; Fohler, N.; Schmitt, E.; Merz, F.; Boehmer, D.
Herausgeber:Schwerdtner, Horst-Peter
Erschienen in:Kunstturnen
Veröffentlicht:Erlangen: Perimed Verl. (Verlag), 1985, S. 175-198, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISBN:3884292234
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198707006516
Quelle:BISp

Abstract

In den letzten Jahren haeufen sich die Mitteilungen ueber Wirbelsaeulenschaeden beim Kunstturnen. Die Zunahme pathologischer Veraenderungen am Stuetz- und Bewegungsapparat werden dabei der haeufigen Ueberbeanspruchung der Gewebe bei der Ausuebung des Kunstturnens zugeschrieben. Unter dem Gesichtspunkt des Ueberlastungsschadens der Wirbelsaeule fand gerade die Spondylolyse und Spondylolisthesis besonderes Interesse, um so mehr wohl auch deshalb, weil sich hier ein pathologischanatomisches Aequivalent zu der Ueberbelastung der Wirbelsaeule bei bestimmten Belastungsanforderungen im Kunstturnen anzubieten scheint. Die vorliegenden Untersuchungsergebnisse zeigen, dass es nicht ohne weiteres gerechtfertigt sein kann, dem Hochleistungssport generell die Schuld an den beobachteten Veraenderungen und Schaeden der Wirbelsaeule zuzuschreiben. Es besteht aber eine Abhaengigkeit der Wirbelsaeulenveraenderung von Intensitaet und Zeitdauer des Leistungstrainings. Bei der orthopaedisch-traumatologisch ausgerichteten sportaerztlichen Untersuchung sind insbesondere die Minusvarianten der Wirbelsaeule nach GROH auszuschliessen, die dem Hochleistungssport im Kunstturnen kontraindiziert sind. Order