Verletzungen beim Eishockey: Beobachtungen bei der Nationalmannschaft unter besonderer Beruecksichtigung von Schutzmassnahmen
Autor: | Hipp, Erwin; Flock, K.; Haller, W.; Gradinger, R.; Rodammer, G. |
---|---|
Erschienen in: | Praktische Sport-Traumatologie, Sportmedizin |
Veröffentlicht: | 2 (1986), 4, S. 8-12, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0177-0438 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU198701027449 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Veraenderungen des Verletzungsspektrums im Eishockeysport im Verlaufe der letzten 30 Jahre werden aufgezeigt. Anhand von eigenen Daten wird der Rueckgang der schweren Kopf- und Gesichtsverletzungen deutlich, besonders offensichtlich bei der Junioren-Nationalmannschaft. Die ist eine Folge der Helmpflicht und insbesondere der Vollvisier-Helmpflicht bei den Junioren. Folgentraechtige Gesichts- und Schaedelverletzungen (Augen) koennen dadurch weitgehend vermieden werden. Relativ gut zu schuetzen ist weiterhin das Schultergelenk und das Ellbogengelenk im Hinblick auf Prellungen und Bursitis, aehnlich Hand und Finger im Hinblick auf Weichteilverletzungen sowie das Schienbein. Es muss allerdings der Schutz korrekt getragen werden. Auch der Schuh gilt als relativ guter Schutz, allerdings mit einigen Schwachstellen. Bedingt zu schuetzen ist das Kniegelenk, wenn prophylaktisch z.B. ein Brace getragen wird, was derzeit noch nicht akzeptiert wird. Nicht entsprechend zu schuetzen ist das Sprunggelenk, da saemtliche weitere Massnahmen die Beweglichkeit des Spielers beeintraechtigen wuerden. Verf.-Referat