Abstract

Die vorliegende Arbeit behandelt fuer den Bereich des motorischen Lernens die Erfassung von Strukturen des manifesten Handelns und ihrer Beziehung zu internen Repraesentationen. Ausgehend von den drei klassischen motorischen Problemen (motorische Aequivalenz, Variabilitaet der Bewegung, Komplexitaet des Systems) werden das Bernsteinsche Koordinationsmodell, Adams Closed-Loop-Theorie und die Schmidtsche Schema-Theorie dargestellt, wobei der Schema-Begriff um den Aspekt der Transformation erweitert wird. Im Experiment werden die Implikationen aus den theoretischen Ueberlegungen an einer all tagsnahen Bewegungsaufgabe (Pedalo-Fahren) ueberprueft. Die Ergebnisse des Experiments sprechen fuer die Verwendung der Schmidtschen Schema-Theorie als Modell. Schiffer