Zur Optimierung motorischer Lernprozesse. Untersuchungen zur Funktion von Kontext-Interferenz und Rueckmeldungen beim Erwerb generalisierter motorischer Programme und motorischer Schemata

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Wulf, Gabriele
Veröffentlicht:Schorndorf: Hofmann (Verlag), 1994, 1994. 268 S., Abb., Tab., Lit., Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Monografie
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISBN:3778015419
Schriftenreihe:Beiträge zur Lehre und Forschung im Sport, Band 104
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199501074354
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Die Schwerpunkte dieser Arbeit liegen auf zwei Bereichen, die in den letzten Jahren insbesondere in der amerikanischen Forschung zum motorischen Lernen grosses Interesse und damit eine entsprechende Forschungsaktivitaet ausgeloest haben. Es handelt sich hierbei zum einen um die Auswirkungen der Kontext-Interferenz und zum anderen um die Funktion der (extrinsischen) Rueckmeldungen beim motorischen Lernen. Die experimentellen Untersuchungen, die in dieser Arbeit vorgestellt werden, befassen sich - ausgehend von schema-theoretischen Grundannahmen - mit verschiedenen Fragestellungen zum Einfluss der Kontext-Interferenz und der Haeufigkeit von Rueckmeldungen auf das motorische Lernen. Bereits aus den in dieser Arbeit dargestellten Untersuchungen laesst sich eine Reihe von Hinweisen zur effektiven Gestaltung von Uebungssituationen ableiten, die auch fuer die sportliche Praxis von Relevanz sind. Die Bedeutung der empirischen Befunde dieser Arbiet ergibt sich insbesondere daraus, dass sie an verschiedenen Stellen die Unangemessenheit traditioneller Ueberzeugungen und die Ineffizienz darauf basierender Methoden zur Vermittlung von Bewegungsfertigkeiten belegen. Die daraus abgeleiteten Empfehlungen fuer die Praxis widersprechen daher vielfach herkoemmlichen Vermittlungsstrategien und sollten zu einem entsprechenden Umdenken in der Praxis des Sportunterrichts und des sportllichen Trainings anregen. Verf.-Referat