The ritual character of ball games in ancient Mexico
Deutscher übersetzter Titel: | Der rituelle Charakter von Ballspielen im alten Mexiko |
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Autor: | Mathys, Fritz K. |
Erschienen in: | Olympic Review |
Veröffentlicht: | 1986, 221, S. 173-176 |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Englisch |
ISSN: | 0377-192X |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU198606026782 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Mayas und Azteken pflegten in grosser Vielfalt rituelle Ballspiele mit religioesem Charakter. Neben grossen Tempeln bauten sie Stadien, in denen allein in Mexiko etwa 50 und weitere 100 in Guatemala entdeckt worden sind. Der Hoehepunkt des Ballspiels wird zwischen 800 und 200 v. Chr. in der Olmec-Kultur gesehen. Verf. versucht anhand der Anlagen, die Art der Ballspiele zu rekonstruieren und stellt Ueberlegungen ueber ihre Bedeutung an. Das Ballspiel war ein ritueller Akt, eng verbunden mit kosmischen Ereignissen, Tag und Nacht, Sonne und Mond. Der Zweck des Spiels lag darin, Ungebildeten die Bewegungen des Kosmos in einem zeremoniellen Ritus nahezubringen. Verf. diskutiert unterschiedliche Interpretationsansaetze, wobei ueber den religioesen Ursprung der Spiele im alten Mexiko und ueber das Ziel, im Spiel Gut und Boese zu symbolisieren, Einigkeit herrscht. Schneider