Unsere Grundsaetze zur Versorgung der vorderen Kreuzbandruptur
Autor: | Hipp, Erwin; Gradinger, R.; Aigner, R.; Biehl, T.; Karpf, P.M. |
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Erschienen in: | Praktische Sport-Traumatologie, Sportmedizin |
Veröffentlicht: | 2 (1986), 1, S. 17-22, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0177-0438 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU198605026524 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Als Grundsatz der operativen Versorgung von frischen Kapselbandlaesionen ist zu beachten, dass verletzte Strukturen aktiv untersucht werden und immer eine anatomische Rekonstruktion angestrebt werden muss. Fuer die haeufigste Form der vorderen Kreuzbandruptur, naemlich die intraligamentaeren Rupturen, ist eine alleinige Bandnaht wegen der unguenstigen Durchblutungsverhaeltnisse nicht ausreichend. Sie muss durch eine sogenannte Augmentationsplastik (Semitendinosussehne) ergaenzt werden. Bei der Versorgung der chronischen vorderen Kniegelenksinstabilitaet bevorzugen wir fuer den Kreuzbandersatz das freie Patellarsehnen-Transplantat (Klemmblock-Technik) sehr oft gemeinsam mit einer lateralen Augmentationsplastik, wie sie von James angegeben wurde. Bleibt eine mediale Restinstabilitaet bestehen, was selten der Fall ist, so bewaehrte sich uns die dynamische Stabilisierung nach Slocum durch Versetzung der Sehne des M. semimembranosus. Die Indikationsgrundsaetze zur jeweils anzuwendenden Operationsmethode werden vorgestellt. Verf.-Referat