Einmal mehr: Krafttraining im Kindes- und Jugendalter
Autor: | Bührle, Martin |
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Erschienen in: | Leichtathletik |
Veröffentlicht: | 35 (1984), 36, S. 1304-1305, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0343-5369 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU198507003890 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Die Besonderheit des Krafttrainings im Kindes- und Jugendalter ist nicht von muskelphysiologischen Aspekten bestimmt, sondern ausschliesslich vom Belastungsaspekt des Skeletts. Bereits das Basistraining sollte bei Heranwachsenden, die in den kraftbestimmten Sportarten eine konsequente Leistungsentwicklung anstreben, systematisch sein und sich an den gueltigen Prinzipien eines optimalen Krafttrainings orientieren. Der Schwerpunkt im Basistraining muss auf die Staerkung der Rumpfmuskulatur, insbesondere der langen Rueckenstrecker gelegt werden. Die erste Voraussetzung fuer die Ansteuerung des intensiven Krafttrainings ist, dass der Jugendliche sich bereits einem mehrjaehrigen systematischen Basistraining unterzogen hat. Die Entscheidung, Jugendliche in ein forciertes Krafttraining einzuschleusen, kann nur in enger Zusammenarbeit mit einem erfahrenen und gegenueber dem Hochleistungssport aufgeschlossenen Orthopaeden erfolgen. Fuer die Entscheidung im Einzelfall sind allgemeine kalendarische Altersangaben wertlos. Schiffer