Über den Einfluss eines Schwimmlernprogrammes auf die Leistungsfähigkeit erwachsener Nichtschwimmer

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Voelker, K.; Liesen, H.; Wilke, Kurt; Hollmann, Wildor
Erschienen in:Sportmedizin für Breiten- und Leistungssport
Veröffentlicht:Gräfelfing : Demeter (Verlag), 1981, S. 335-339, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198507003654
Quelle:BISp

Abstract des Autors

An 2 Anfaengerkursen von Nichtschwimmern zum Erlernen des Schwimmens nahmen jeweils 36 Personen teil. 31 Frauen und 5 Maenner im mittleren Alter von 50,8 +/- 11,5 Jahren bildeten die Teilnehmer an Kurs I, 20 Frauen und 16 Maenner im mittleren Alter von 47,5 +/- 13,2 Jahren die des Kurses II. Die Teilnehmer des Kurses I hatten pro Woche 1 Uebungsstunde durchzufuehren , die des Kurses II 5 Uebungsstunden pro Woche. Jeder Kurs umfasste 16 Uebungsstunden von 45 min Dauer. Der Kursinhalt war standardisiert und bei beiden Kursen identisch. Die Wirkung der unterschiedlichen Uebungshaeufigkeit pro Woche auf die koerperliche Leistungsfaehigkeit wurde im fahrradergometrischen Stufentest mit Bestimmung der Herzfrequenz und des Blutlaktatspiegels beurteilt. Die wichtigsten Ergebnisse waren: 1. Bei gleicher metabolischer Belastung reduziert sich die Herzfrequenz in Gruppe I deutlicher als in Gruppe II. Die Abnahme der Herzfrequenz in Gruppe I ist durch eine Harmonisierung der vegetativen Reaktionslage zu erklaeren. 2. Die Leistung fuer eine gegebene Blutlaktatkonzentration nahm nur in Gruppe II signifikant zu. Ein 1mal pro Woche durchgefuehrtes Uebungsprogramm fuehrt zu keiner aeroben Leistungsverbesserung im Energiestoffwechsel. 5mal pro Woche geuebtes Schwimmenlernen fuehrt bereits nach 3,5 Wochen zu einer signifikanten Steigerung der aeroben metabolischen Kapazitaet. 3. Mit der PWC 130, 150 und 170 laesst sich eine Harmonisierung im vegetativen System nicht von einer Verbesserung der koerperlichen Leistungsfaehigkeit durch Anpassungen im Energiestoffwechsel differenzieren. Verf.-Referat