Das Verhalten verschiedener Schilddrüsenhormone bei körperlicher Belastung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Schmid, P.; Wolf, W.; Pilger, E.; Schwaberger, G.; Pessenhofer, H.; Pristautz, H.; Leb, G.
Erschienen in:Sportmedizin für Breiten- und Leistungssport
Veröffentlicht:Gräfelfing : Demeter (Verlag), 1981, S. 61-67, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
TSH
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198507003615
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Einer koerperlichen Maximalbelastung (MB) wurden 14 Mittel- und Langstreckenlaeufer (Belastungsdauer: rund 13 min) sowie 13 Taucher (Belastungsdauer: rund 11 min) unterzogen. 7 Taucher wurden im Rahmen einer submaximalen Belastung (SMB) (Belastungsdauer: 90 min) getestet. Dabei wurde das Verhalten der Serumkonzentrationen verschiedener Schilddruesenhormonparameter untersucht. Der TSH-Spiegel sinkt waehrend der MB signifikant ab und steigt nach Beendigung der Belastung wieder leicht an, waehrend er im Zuge der SMB kontinuierlich bis 15 min nach Belastungsende ansteigt. Das T3 steigt bei MB signifikant an und liegt 15 min nach Belastungsende unter dem Ausgangswert, waehrend der SMB bleibt es praktisch unveraendert und sinkt nach Belastungsende geringgradig ab. Das rT3 bleibt waehrend der MB unveraendert und faellt danach leicht ab, das fT4 sinkt vom Beginn der MB bis 15 min nach Belastungsende kontinuierlich ab; die letzteren beiden Parameter aendern sich waehrend der SMB praktisch nicht. Als moegliche Ursachen fuer das TSH-Verhalten wird fuer die MB eine erniedrigte, im Falle der SMB eine erhoehte hypophysaere Sekretion angenommen. Bei der MB duerfte der Anstieg des T3 mit einer Haemokonzentrierung, das Absinken des fT4 mit einer Steigerung der zellulaeren Utilisation im Zusammenhang stehen. Verf.-Referat