Zur gesellschaftlichen Bedingtheit von Sport und Gewalt
Autor: | Pilz, Gunter A. |
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Erschienen in: | Gesellschaftliche Funktionen des Sports : Beiträge einer Fachtagung |
Veröffentlicht: | Bonn: 1984, S. 147-170, Lit. |
Herausgeber: | Bundeszentrale für politische Bildung |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Sammelwerksbeitrag |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISBN: | 3921352101 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU198504023487 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Der Sport ist ein Teilbereich der Gesellschaft. Er ist nicht besser und kann auch nicht besser sein als die Gesellschaft, die ihn umgibt. Deshalb wird er auch von den gesellschaftlichen Entwicklungen beeinflusst. Verf. stellt dar, was das fuer den Bereich Sport und Gewalt bedeutet. Zunaechst wird anhand einer entwicklungssoziologischen Analyse den Wandlungen der Gewalt im Sport nachgegangen. Dabei stellt sich heraus, dass die frueheren Formen des Sports im Vergleich zu heute um ein Vielfaches haerter und brutaler waren: sie ererlaubten ein ungleich hoeheres Mass an gesellschaftlich tolerierter koerperlicher Gewalt. Die heutigen aktuellen Probleme der Gewalt im Sport sind zurueckzufuehren auf eine Entwicklung in Richtung Leistungsorientierung, Erfolgsorientierung, Ernst und Fremdzwaenge. Neben dieser Form von Gewalt (die von den Aktiven ausgeht) skizziert Verf. auch noch eine Form, die von den Zuschauern ausgeuebt wird. Winter