Geschlechtsunterschiede der koerperlichen und kardialen Belastbarkeit bei jugendlichen Schwimmern

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Becker, Franz
Veröffentlicht:Gießen: Universität Erfurt (Verlag), 1982, 71, XII S., Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Monografie
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198503023135
Quelle:BISp

Abstract

54 jugendliche Schwimmer beiderlei Geschlechts wurden einer spiroergometrischen Untersuchung nach dem koerpergewichtsbezogenen Belastungsverfahren (Watt /kg) unterzogen. Die Probanden wurden in je drei weibliche und maennliche Altersgruppen eingeteilt mit einem Durchschnittsalter von knapp 13 (Altersgruppe I), knapp 15 (Altergruppe II) und knapp 17 Jahren (Altersgruppe III). Es ergab sich: Schwimmsport treibende Jugendliche sind schwerer und groesser als gleichaltrige Normalpersonen. Die befriedigend bis gut trainierten Schwimmer zeigen in der Altersgruppe I keine, in der Altersgruppe II maessige und in der Altersgruppe III deutliche Geschlechtsunterschiede bezueglich der absoluten und in abgeschwaechter Form auch der relativen koerperlichen Leistungsfaehigkeit. Die durchschnittlichen maximalen Herzschlagfrequenzen liegen zwischen 186/min und 191/min, es ergibt sich kein Geschlechtsunterschied und keine Altersabhaengigkeit. Bezueglich des Blutdruckes kann nur in der Altersgruppe III ein Unterschied zwischen Jungen und Maedchen festgestellt werden. Die maennlichen Schwimmer haben hoehere systolische Blutdruckwerte. In allen Altersgrup pen erreichen die Jungen groessere Sauerstoffpulswerte als die Maedchen. Die Differenz ist in der Altersgruppe I nur gering, nimmt in der Altersgruppe II zu und ist in der Altersgruppe III betraechtlich. Verf.-Referat