Erwartungen der Schulpraxis von der Unterrichtsforschung

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Westerhaus, Hans
Erschienen in:Unterrichtsforschung in der Sportpädagogik : Referate und Diskussionsergebnisse vom "Göttinger Symposium" Unterrichtsforschung in der Sportpädagogik (eine Veranstaltung der Kommission "Schulpraktische Studien - emp. Unterrichtsforschung" in Verbindung mit dem IfSS der Universität Göttingen vom 21.05.81 bis 23.05.81 im Büttnerhaus/Reinhausen)
Veröffentlicht:Clausthal-Zellerfeld: Deutsche Vereinigung für Sportwissenschaft (Verlag), 1981, S. 77-93, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198407000984
Quelle:BISp

Abstract

Lernziele, Lerninhalte und die Verfahrensweisen der Vermittlung jedes Sportunterrichts haben drei Richtungen: 1. Können/Wissen, 2. Sozialverhalten, 3. Persönlichkeit der beteiligten Schüler. Gemäss diesem Praxismodell der Dreistrahligkeit beobachtet und interpretiert eine prozessorientierte Unterrichtsforschung das Lernverhalten der Schüler als Individualitäten im Unterricht, während eine produktorientierte Unterrichtsforschung die Lernergebnisse der Schüler als Merkmalsträger misst. Die Unterrichtsforschung sollte dem Sportlehrer, der für sich alleine nur unvollständige Erkenntnisse über den Unterricht gewinnen kann, zu einem Erkenntnisstand verhelfen, der über Spekulation, Postulate und Ideologie hinausgeht. Gleichzeitig sollte sie dem Lehrer bessere Möglichkeiten zur Beobachtung und zum Vergleich des eigenen Unterrichts in die Hand geben. Hinsichtlich der Forschungsaufgaben stehen zwei Aufgaben im Vordergrund: 1. Gesicherte Entscheidungshilfen zum Koedukationsproblem, 2. Hilfen zur Ermittlung der Lernvoraussetzungen bei den Schülern. Schiffer