Wandern : eine neue alte sportliche Betätigung
Autor: | Jung, K. |
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Erschienen in: | Condition |
Veröffentlicht: | 14 (1983), 1, S. 24-26 |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0946-3003, 0340-2991, 0940-192X |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU198407000441 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Die Struktur und Leistungsfaehigkeit eines Organs wird nicht nur vom Erbgut bestimmt, sondern auch von der Qualitaet und Quantitaet seiner Beanspruchung. Der elementare Funktionsreiz zur Entwicklung und Kraeftigung von Herz, Kreislauf, Atmung und Stoffwechsel, Hormonproduktionsstaetten und Skelettmuskulatur ist die aktive muskulaere Beanspruchung. Bleibt diese Beanspruchung ueber Jahre aus, so kommt es zu den sog. Bewegungsmangelkrankheiten (z.B. Kreislaufregulationsstoerungen, Bluthochdruck, Arterio-/Atherosklerose, Koronarinsuffizienz, Herzinfarkt, Fettsucht usw.). Gegen all diese Krankheiten ist koerperliches Training wie besonders Gehen bzw. Wandern und Laufen ein ausgezeichnetes Mittel der Praevention und Rehabilitation. Die lokale aerobe dynamische Muskelausdauer ist unter allen muskulaeren Beanspruchungsformen am staerksten trainierbar. Die Ausdauerbelastung ist gerade fuer gesundheitsbewusste aeltere Menschen die adaequate Belastungsform, denn hier koennen sie juengeren Menschen durchaus ebenbuertig, evtl. sogar ueberlegen sein. Schiffer