Abstract

Verf. zeigt auf, dass das Wandern fuer aeltere Menschen eine nahezu ideale Sportart darstellt, Bewegung in frischer Luft mit Landschafts- und Naturgenuss zu verbinden. Darueber hinaus besteht die Moeglichkeit, mit anderen Menschen in Kontakt zu kommen, vor allem dann, wenn bei Verlust eines Ehepartners die Vereinsamung zum Hauptproblem wird. Da die koerperlichen Audaueraktivitaeten des regelmaessigen Wanderns im Gegensatz zu anderen Sportarten auch im Alter noch einen guten Trainingseffekt besitzen, kommt dieser Sportbetaetigung nach Auffassung von Verf. ein besonderer Stellenwert zu. Ausserdem wird beim Wandern im Gegensatz zum Laufen der Stuetz- und Bewegungsapparat weniger belastet, insbesondere weiche Wald- und Wiesenboeden ueben eine zusaetzlich wohltuende Wirkung auf Fuesse und Fussgelenke aus. Neben den Anforderungen an den Wanderleiter gilt ein besonderes Augenmerk der Planung und Durchfuehrung von Wanderungen (Umgang mit Karte und Kompass). In Bezug auf die Anforderungen an die Wandergruppe wird fuer den Anfaenger empfohlen, erst mit kuerzeren Wanderungen von 5-10 km zu beginnen, um Kondition anzutrainieren. Als einen weiteren Aspekt wird das soziale Klima in der Wandergruppe angesprochen, abschliessend geht Verf. auf Fragen der Finanzierung von Wanderungen kurz ein. Lemmer