Abstract

Sportfoerderungsmassnahmen im Rahmen der deutschen auswaertigen Kulturpolitik und als Gegenstand der Entwicklungshilfe koennen nicht gleichgesetzt werden, da sie in ihrer Zielsetzung differieren. Waehrend im Bereich der wirtschaftlichen Zusammenarbeit die Entwicklung oder Verbesserung sozio-oekonomischer Strukturen und die staatliche Zusammenarbeit im Vordergrund stehen, sucht die auswaertige Kulturpolitik die menschlich-kulturelle Begegnung. Sportfoerderung in diesem Rahmen ist Sympathiewerbung durch einen tatkraeftigen und wirkungsvollen Beitrag zur sportlichen Leistungssteigerung des einzelnen Programmteilnehmers. Fuer die Festlegung von Foerderungsprioritaeten in bestimmten Regionen sind aussenpolitische Gesichtspunkte massgebend. Entsprechend erfordert diese Form der Foerderung ein hohes Mass an Flexibilitaet. Langfristige Planung ist oft nicht moeglich. Allerdings sollten die fuer eine nachhaltige Wirkung der Foerderungsaktivitaeten notwendigen Massnahmen (Nachkontaktarbeit) sichergestellt werden. Sonnenschein